Jedenfalls geht der Leiter der Währungs- und Wirtschaftsabteilung der Biz - Herr Claudio Borio - davon aus! Es sehe "früher oder später weitere Turbulenzen als wahrscheinlich" an. Nicht zuletzt, weil aus seiner Sicht drei Gründe für Unruhen an den Finanzmärkten sprechen:
- Die Märkte seien in den fortgeschrittenen Volkswirtschaften überbewertet
- die Finanzierungsbedingungen zu locker
- die globalen Schuldenstände zu hoch
ABER: "früher oder später" sind Prognosen!
Und Prognosen haben die Eigenschaft, dass sie entweder eintreten oder nicht!
Niemand kann die Zukunft der Finanzmärkte vorhersehen. Und Market-Timing funktioniert lt. zahlreichen wissenschaftlichen Studien für langfristig orientierte Anleger ohnehin nicht.
Zum "zocken" taugen Prognosen eher - entweder sie treten ein, dann war alles toll, oder sie treten nicht ein, dann war es Pech.
Wer spekulieren will, sollte Prognosen folgen.
Wer investieren will, sollte wissenschaftlichen Erkenntnissen folgen.