Der deutsche Aktienindex hat mal wieder ein Allzeit-Hoch erreicht. Damit haben die Wenigsten in diesen Zeiten gerechnet. Viele potentielle Anleger haben in „Corona-Zeit“ eher auf fallende Kurse gewartet, um dann eventuell günstig einsteigen zu können. Diese Vorgehensweise ist zwar prinzipiell theoretisch nicht falsch. Die Praxis zeigt allerdings, dass Markt-Timing für Privatanleger als auch für Profis äußerst schwierig umzusetzen ist. Denn immer genau den richtigen Zeitpunkt für Einstieg und Ausstieg am Markt zu erwischen, ist nahezu unmöglich.

Für einen langfristigen Vermögensaufbau mit Aktien ist der richtige

Einstiegszeitpunkt letztendlich auch gar nicht so kriegsentscheidend. Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass Anleger sogar größere Kursverluste nach Börsencrashs oder Finanzkrisen auf längere Sicht gesehen wieder gut ausgleichen konnten und auch wieder Gewinne erzielt haben. Dies zeigte in der Vergangenheit z.B. die „Dotcom-Blase“ im Jahr 2000 oder die Finanzkrise 2008.

Der Grund hierfür ist, dass die Wirtschaft auf lange Sicht wächst und damit auch die

Unternehmenswerte weiter ansteigen. Diese Wertsteigerung bildet die Börse ab.

Fakt ist: Aktien erwirtschaften trotz Rücksetzer und zwischenzeitlichen Tiefs

über lange Zeiträume im Vergleich zu anderen konventionellen Wertpapieren regelmäßig den größten Gewinn. Deshalb ist Durchhaltevermögen wichtiger als der Zeitpunkt des Einstiegs in den Markt.

Der Sparer sollte also sein Geld möglichst lange für sich arbeiten lassen. Eine gute Wahl ist über einen Sparplan in Aktienfonds zu investieren.

Der Anleger kauft regelmäßig – egal, ob die Kurse steigen oder fallen. Investmentfonds

eignen sich grundsätzlich für jedes Budget. Bei Fondssparpläne lassen sich die Raten beliebig und kostenlos erhöhen oder reduzieren.