Ein Warnsignal der besonderen Art.
Wenn schon die BaFin als oberste Aufsichtsbehörde für das Banken- und Versicherungswesen in einer äußerst bemerkenswerten Stellungnahme das Preis-/Leistungsverhältnis vieler LV-Verträge als nicht mehr angemessen einstuft, dann sollten bei vielen Vertragsinhabern von fondsgebundenen Lebens-/Rentenversicherungen die Alarmsignale rot aufleuchten.
Vertrags- und Fondskosten gehen bekanntlich zu Lasten der Vertragsrendite. Verträge ganz ohne Kosten gibt es nicht. Wenn die Kosten im Verhältnis zu den Leistungen allerdings zu hoch ausfallen, dann sollten sich Inhaber von klassischen Lebens-/Rentenversicherungen und fondsgebundenen Lebens-/Rentenversicherungen die Frage nach dem Sinn einer weiteren gleichbleibenden Vertragsfortführung stellen oder ggf. Vertragsänderungen in Erwägung ziehen. Das heißt, den Vertrag kritisch prüfen oder prüfen lassen.
Die BaFin-Abfrage unter deutschen Lebensversicherer aus dem vergangenen Jahr fördert auch Interessenkonflikte im Vertrieb zutage. Die genaue Interpretation des allgemeinen Begriffs „Interessenkonflikte“ bedeutet in diesem Fall konkret: der Vertrieb verkauft teilweise Lebens-/Rentenversicherungen vornehmlich mit finanziellen Vorteilen – in Form von hohe Provisionen – für den Vermittler und das zulasten des Versicherten.
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